So langsam kann man wieder daran denken, ins Ausland zu fahren, oder gar Urlaub planen. Griechenland setzt gerade alles daran, Tourismus zu ermöglichen – der für das krisengebeutelte Land von enormer wirtschaftlicher Bedeutung ist – und will bis Ende Juni alle Bewohner der Inseln geimpft haben. Viele kleinere Inseln sind bereits komplett durchgeimpft. Und wenn alles gut geht – Klopf auf Holz –, werde ich Ende Juni für drei Wochen dorthin entschwinden: Athen ~ Sifnos ~ Milos ~ Amorgos – so der Plan.

Letzte Woche schaute ich schon mal nach Fährverbindungen und stellte wieder einmal fest: So wunderschön dieses Land mit seinen 113 bewohnten Inseln ist – zählt man die unbewohnten mit sowie alle Inselchen und Eilande sind es 3054 –, logistisch kann es eine echte Herausforderung sein. Das macht aber natürlich auch den Reiz aus: Umso schwerer das Reiseziel zu erreichen ist, umso schöner ist es oft. Wer keine drei Wochen Zeit hat, sondern womöglich nur eine, für den habe ich dennoch einen Tipp:

Letzten September hängte ich an ein Wochenende in Thessaloniki fünf Tage Strandurlaub auf der Chalkidiki dran, eine Halbinsel südlich der zweitgrößten griechischen Stadt, die aus drei Landzungen besteht. Ich hatte ein Zimmer im Elies 33 gebucht, einem sehr schönen, kleinen, noch recht neuen Hotel auf der westlichsten Zunge, Kassandra. Ein Volltreffer. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt; es war genau das Richtige für eine kurze Auszeit.


Zu bedenken gebe ich lediglich ein paar Kleinigkeiten, die ich nicht bedacht hatte: Das Hotel liegt etwas außerhalb vom Ort Afytos, weshalb sich unbedingt ein Auto empfiehlt. Ohnehin eine gute Idee, wenn man den Rest der Chalkidiki erkunden möchte. In Ermangelung eines Führerscheins habe ich es sportlich genommen und mir ein Fahrrad geliehen. Darauf bin ich jeden Tag zum Hauptstrand im Ort geradelt, wo man die Liegen vom Partnerhotel des Elies nutzen kann.



Der Strand unterhalb des Elies ist nur über einen schmalen, abschüsssigen Pfad zu erreichen und selbst auch recht schmal. Apropos abschüssig: Da sich Afytos am Hang der nordöstlichen Küste der Kassandra befindet, liegt der Strand ab frühen Abend im Schatten. Außerdem muss man natürlich mit dem Rad auch immer wieder den Hang hoch … You live, you learn – und ich bleibe vermutlich immer ein Inselmädchen. Aber ich bin auch einfach wahnsinnig verwöhnt. All dies beiseite war es sehr, sehr schön! Und gegessen habe ich natürlich auch hervorragend.



Ach, Ελλάδα …
PS Doch eher Lust auf Inselflair? Hier geht’s nach Folégandros und hier nach Paxos.
Da dieser Beitrag Marken- und Produktnennungen sowie Verlinkungen enthält und das nach derzeitiger Rechtslage als Werbung gilt, kennzeichne ich ihn als WERBUNG. Es handelt sich dennoch um persönliche Empfehlungen.